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Von der Whakahoro Blue Duck Station ging es am Folgetag bereits um 6.00 Uhr weiter zum Tongariro National Park. Es handelt sich dabei um ein Vulkan-Massiv. Die aktivsten Krater sind Te Mari, Emerald, der North Crater und der Red Crater. Die letzten Aktivitäten im Tongariro Gebiet fanden in 2016 statt.
Nach einem kurzen Briefing eines Guides ging es dann alleine weiter. Touren mit Guide gibt es nur je nach Tour und Jahreszeit. Da wir aber den Tongariro Alpine Crossing im neuseeländischen Sommer machten, gab es da keine Notwendigkeit die Strecke mit einem Guide zurück zu legen. Mit dem Shuttlebus wurden wir vom National Park Village zum Eingang des Parks gebracht. Der gesamte Walk hat eine Strecke von 19,4 Kilometer und ist in einer Zeit von 5 – 7 Stunden zu schaffen. Wie beim Marathon gibt es natürlich auch hier Menschen, die es schneller schaffen wollen und auch schon geschafft haben. Wir, also Jette aus Dänemark und ich, waren gemeinsam unterwegs. Ich lernte sie ein paar Tage vorher im Stray Bus kennen und wir erkannten direkt, dass wir auf einem Level sind. Also entschieden wir uns den Weg zusammen zu gehen und aufeinander acht zu geben. Vor allem bestimmten wir unser Tempo und ließen uns nicht durch größere Gruppen beeinflussen.
Einige von den Gruppen machten eine Challenge daraus, wer das Crossing am schnellsten meistert. Das kam für uns nicht in Frage, da wir an jeder Ecke ein neues Fotomotiv entdeckten und uns die Zeit zum Genießen nehmen wollten. Zu Beginn ging es durch eine flache Landschaft, in der sich die ersten alpinen Pflanzen zeigten. Anschließend gilt es viele steile Treppen Richtung Hochplateau zu überwinden. Bei den Treppen wird im Voraus auf einem Schild hingewiesen, dass eine gewisse Fitness von Vorteil ist und welche Steigungen es zu bestreiten gibt. Die Treppen waren schon ganz schön anstrengend und vor allem steil. Ein Blick ins Tal war genauso atemberaubend wie das Treppen steigen. Auf einem Hochplateau angekommen, konnten wir erst mal verschnaufen und den Weg über eine mondähnliche Landschaft ohne Treppen wandern.
Mein Fazit: Wer die Zeit in Neuseeland hat und körperlich fit ist, sollte den Walk unbedingt machen. Er ist jeden Schritt wert! Meine Fotos lügen nicht. Original und unbearbeitet.
Hallöchen,
bei all den wunderschönen Bildern und faszinierenden Reiseberichten war es schwer sich zu entscheiden welchen Bericht ich kommentieren möchte.
Ich habe mich dann entschieden, dass dieser hier mich persönlich bisher am meisten packt.
Erst vor ein paar Wochen waren wir selber wieder in den Bergen zum Wandern und ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert und vor allem auch stolz auf mich selber wenn man den Gipfel erreicht hat.
Auch wenn der Weg nach oben oft eine Qual und so wie du schreibst Stellenweise nicht ganz ungefährlich ist, wird jedes bisschen Anstrengung am Ende belohnt.
Der Ausblick von da oben ist einfach atemberaubend und ich muss sagen, die Kraterlandschaft ist einzigartig. Ich bin richtig neidisch.
Sowas wie die Emerald Lakes habe ich noch nie gesehen und auch bislang nicht davon gehört. Das wäre doch mal was für GALILEO BIG PICTURES :P.
Das einzige was mich ein wenig abgeschreckt hätte, ist die giftgrüne Färbung des Wasser. Das sieht schon so aus als sollte man es bloß nicht anfassen.
Die Aussicht da oben sieht einfach super aus.
Und eins ist klar, sollte es mich mal nach Neuseeland verschlagen, werde ich diese Tour auf jeden Fall auch einplanen!!
(auch wenn ich dafür mein Fitnesslevel wahrscheinlich noch ein wenig anpassen muss :D)
Noch eine wunderschöne Zeit
Ich freue mich auf weitere Berichte 🙂